„Erkenne Dich selbst - Werde der Du bist.“

Enneagramm

Typisch Du, typisch Ich- Die neun Gesichter der Seele

Das Enneagramm ist eine über jahrunderte alte entwickelte Typenlehre neun grundlegender menschlicher Persönlichkeitstypen. Der Wortstamm „ennea“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „neun“. Die Ergänzung „grammein“ bedeutet Figur und Abbildung.

Heute wird das Enneagramm als Hilfsmittel in der Psychotherapie, Persönlichkeitsentwicklung, im Coaching und sogar in der Unternehmensberatung angewandt.
Es soll als Modell dazu dienen, andere Menschen und ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten in der Tiefe zu verstehen. Es geht um unsere Wahrnehmung, unser Denken, Fühlen und Verhalten, die einem dieser Muster folgen. Nicht immer, aber öfters, als wir ahnen und uns lieb ist.

Das Enneagramm sollte nicht als Schubladenmodell benutzt werden, vielmehr sollten Verständnis, Toleranz und Mitgefühl für die unterschiedlichen Persönlichkeiten entwickelt werden. Das Gegenüber sollte in seiner Not und Stärke gesehen und erkannt werden. Deshalb ist die Arbeit mit dem Enneagramm auch für eine innere Arbeit an der Selbstakzeptanz und –Annahme, sowie in der Folge auch in der Akzeptanz des Gegenübers in seiner gänzlich anderen Struktur aus Potenzialen und Stärken, aber auch Ängsten, Aggressionen und anderen „Schattenaspekten“ essentiell und sinnvoll.

Enneagram

Die neun Persönlichkeitstypen haben unterschiedliche Bezeichnungen, in der Literatur.
Ich habe die gängigen Bezeichnungen gewählt:

  • Typ 1: Der Reformer/ Herrscher/ Perfektionist
  • Typ 2: Der Helfer/ Samariter
  • Typ 3: Der Macher/ Erfolgstyp
  • Typ 4: Der Individualist/ Romantiker/ Dramatiker
  • Typ 5: Der Forscher/ Analytiker/ Beobachter/ Mystiker
  • Typ 6: Der Loyale/ Gemeinschaftstyp
  • Typ 7: Der Enthusiast/ Glückssucher
  • Typ 8: Der Boß/ Herausforderer
  • Typ 9: Der Friedliebende/ Ursprüngliche

Literaturempfehlungen:
„Woher kommt die Kraft zur Veränderung?“ von Dr. Stephan Peeck
„Was uns gesund macht“ von Dr. Stephan Peeck
„Das Enneagramm unserer Beziehungen“ von Maria-Anne Gallen und Hans Neidhardt